Eine digitale V200 von Arnold 82025 mit Zimo MX616

Old but Gold und in jedem Fall ein Klassiker: Die V200 von Arnold.

Wenn ein Decoder aufgibt tauscht man ihn einfach aus. Meistens. Es lebe die Schnittstelle. Ältere Arnold-Loks mit großen Platinen erfordern Kreativität…

Die Platinen-Decoder von Arnold aus den 80er Jahren waren eigentlich cool erdacht: Mit wenigen Handgriffen konnte man seine analogen Loks auf die damals aktuelle Technik umrüsten. Auch, wenn bereits Jahre zuvor die Selectrix Decoder mit eindeutig besseren Fahreigenschaften auf den Markt gekommen waren… Eitelkeit ist so eine Sache.

Arnolds Platinen-Decoder, Licht & Schatten.

Wenn nun so ein Decoder aufgibt, Elektronik ist mitnichten ewiglich haltbar, gibt es leider keinen 1:1 Ersatz. Aber für heutige Mini-Decoder findet man meistens Platz, eine günstige Lösung besteht aus einem Plastik-Plättchen und dem Mini-Decoder MX616 von Zimo.

So sieht die neue Konstruktion aus.

Aus einer Kunststoff-Platte (max 1mm Stärke) schneidet man eine Figur aus, die im Grundriss in etwa dem Platinendecoder entspricht. An den Enden etwas kürzer, wie auf dem Foto zu sehen. Dann bringt man die Löcher für die Schrauben ein. 

Mit dem Metallgewicht (nicht im Foto) prüft man genau, wo der Decoder sitzen muss. Mit einem Klecks Hin-Und-Weg Kleber wird der Decoder fixiert und anschließend seine Litzen angeschlossen.

So wird der Blick auf die Modell-Technik verhindert.

Im Gehäuse verdeckt man die Fenster des Maschinenraumes mit schmalen Streifen dunklen Kartons; Tesastreifen halten sie am richtigen Platz.

Ein kurzer Funktionstest, dann kann man das Gehäuse festschrauben und die CV für den Motor einstellen – fertig. 🙂