Minitrix 103 mit Maschinenraum-Beleuchtung
Ältere Fahrzeuge mit Schnickschnack auszustatten macht mir mehr Spaß, als ‚von der Stange‘ zu kaufen. In diesem Fall erhält die 103 von Minitrix als klassische Konstruktion die schicke ‚Effekt-Beleuchtung‘. Und wenn sie sich nicht wehrt, dann werden noch Schlusslichter folgen…
Das Modell der 103 109 gehört zur ersten modernisierten Minitrix-Generation dieser Baureihe aus der Mitte der Nullerjahre:
Die Schnittstelle wäre im Prinzip natürlich ein Pluspunkt. Aber ihre technische Ausführung ist eine Katastrophe. Einen Decoder sollte man also fest einlöten, damit der Kontakt auch auf Dauer sichergestellt ist. Auf den Fotos ist zu sehen, wie ich die Schnittstelle versuchsweise mit drei Lagen Doppel-Klebeband zwischen Platine und Gehäuse einklemme; die Lok fährt damit zwar sicher, aber so kann das ja nicht bleiben.
Die Strom-Übertragung von den Drehgestellen zur Platine ist vermutlich für eine schnelle (also Kosten sparende) Fertigung optimiert, aber diesen komischen Bügeln traue ich nicht. Statt ihrer verbinden nun Litzen die Drehgestell-Kontakte mit der Platine. Da weiß man, was man hat. …oder so. 🙂
Der hier eingesetzte DCC-Decoder von D&H bietet die Möglichkeit, zwei weitere Aux Funktionen zu schalten. Ich habe derzeit nur den Anschluss F1 genutzt, zusammen mit VS (‚Versorgungs-Spannung‘), beides als Löt-Pads auf der Decoder-Unterseite: Zwei überzählige Abschnitte einer LED-Leiste mit kaltweißen LED bilden die ‚Effekt-Beleuchtung‘ nach; einfach direkt zusammengelötet und an F1 und VS angeschlossen.
Wichtig ist, die Platinen mit sehr dünnem und isolierendem Doppelklebeband direkt auf dem Decoder zu befestigen. Nur dann lässt sich das Lokgehäuse wirklich vollständig absenken. Leider bietet dieser Decoder keinen spezielle Licht-Effekte, wie z.B. das flackernde Starten von Neon-Lampen, aber dennoch, hüsch aussehen tut’s.
Für das Schlusslicht habe ich Pläne… Aber das ist eine andere Geschichte… 😉