Schon wieder ein „Führer“ aus Österreich…

Gerade zu Zeiten der erstarkenden politischen Extremisten ist es extrem unsensibel, diese Vokabel zu verwenden.

Und sachlich ist es eher Unsinn, so sehr ich Modellbahnen mit ‚Roco‘ Logo schätze, aber eigentlich haben immer Andere die „Innovationen“ gebracht, und Roco hat es dann AUCH gemacht (eine andere Marke wiederholt inzwischen dieses Prinzip…):

Bettungsgleis: märklin zuerst, dann Ade, dann Fleischmann, schließlich Merkur als Bettung für Andere, auch Roco. Schließlich Roco Line und GeoLine.

Kurzkupplung: Ade zuerst. Dann Roco, (anfangs womöglich mit beweglichen Puffern?). Dann Fleischmann, dann wieder Roco, dann märklin, dann nochmal Roco.

Digital-Steuerung: Selectrix zuerst, dann märklin, dann Fleischmann FMZ, dann märklin = (also Lenz), dann Roco (Lenz).

maßstäblich lange Waggons: Rivarossi oder Ade zuerst, Roco zehn Jahre später.

Automatisches Anmelden der Loks an der Zentrale: Zimo hat ein eigenes System. märklin kam 2005 mit mfx. Und dann… Irgendwann Esu und Lenz mit Railcom+, das aber außer Esu und Piko niemand nutzt… Roco?

(c) Website ‚Roco‘

Bislang sind noch alle „Führer“ untergegangen, früher oder später. Und das ist auch gut so.

Da ist sogar die sperriger Vokabel ‚Impulstaktgeber‘ von märklin angenehmer. Sind derartige Bezeichnungen überhaupt in der kleinen Branche ‚Modelleisenbahn‘ notwendig…? Schätze, nein.

Nachtrag: Wieso sollte man bei einem Schienen-gebundenen Verkehrsmittel „eintauchen“?

(c) Website Roco. Interpunktion wird auch völlig überbewertet, schon klar…

Fahren Rocos Modellbahnen etwa unter Wasser? „Das sagt man so?“ Nee, das ist einfach das falsche Wortfeld, Punkt. Rund um die Eisenbahn gibt es Passenderes. Wer ernst genommen werden will sollte seine eigenen Kunden ebenfalls ernst nehmen. Da gilt übrigens auch für märklin.

🙄🚂