Minitrix T3 mit DCC Decoder
Eine Dinosaurier-Umbau in jeder Hinsicht. Die T3 gehörte 1964 zu den ersten ‚Minitrix-electric‘ Lokomotiven, und sie fuhr auf den ersten ‚Selectrix‘ Demo-Anlagen Anfang der 80er Jahre.
Schon 1982 besaßen Selectrix Decoder eine Lastregelung (märklin erst 1991, Lenz 1995, Fleischmann FMZ gar nicht…). Es muss damals eine Sensation gewesen sein, die winzige Lok digital zu fahren. Leider hat man bei Trix viele Fehler gemacht in Bezug auf die Vermarktung, sodass ‚Selectrix‘ nie so abgehoben hat, wie später DCC. Leider.
Ich habe meiner Minitrix-T3 in klassischer Manier einen D&H-Decoder in üblicher Größe eingesetzt; der kleinere PD05A-3 wäre allerdings die elegantere Wahl.
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/DH_PD10MU-3.html
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/DH_PD05A-3.html
Gehäuse abschrauben, Verbindungen innerhalb der Lok ablöten, Decoder mit zwei schmalen Streifen Doppelklebebands (als Abstandhalter) ganz unten unten gegen den Motor kleben, Litzen weiß und gelb ablöten, die vier anderen Litzen sinnvoll kürzen und wie gezeigt anlöten. Das war es.
Natürlich ist die kleine Lok kein Rangier-Wunder, aber es macht mir Freude, diesen echten Klassiker zu den moderneren Modellen zu gesellen.
Und wenn märklin seit Jahrzehnten seiner ‚3000‘ huldigt (neuerdings in glibberigem Video-Geschwafel) kann Minitrix das mit seiner T3 schon lange. Okay, ‚könnte‘. N-Bahner selbst können das. ☺️
Der Umbau gilt natürlich auch für die ‚Minitrix For Kids‘ Lokomotive, sie basiert auf genau diesem T3 Fahrwerk.
Hinweis: Viele T3 fahren hakelig, weil ihr Zahnrad gerissen ist. Ersatz gibt es zum Beispiel hier: https://spur-n-teile.de/kh-modellbahnbau-u034-8805-messing-zahnrad-fuer-minitrix-br-89-t3-1-stueck.html
Wer den Austausch nicht selber machen möchte wendet sich an eine Werkstatt; gute Erfahrungen habe ich mit dieser: https://www.euromodell-fp.de
🙂🚂